Stör
Störe (Acipenseridae) sind große bis sehr große Knochenfische. Die größten Familienmitglieder wie der „Beluga“ können über 6 Meter lang und mehrere 100 Kilogramm schwer werden. Kleine Knochenschilde, die sich vom Kopf in Richtung Schwanzflosse in schmalen Streifen aneinanderreihen, machen den Stör unverwechselbar.
HERKUNFT
Die verschiedenen Arten von Stören kommen in Europa, Nord- und Zentralasien sowie Nordamerika vor.
Acipenser sturio (Europäischer Stör) und Acipenser oxyrinchus (Atlantischer Stör) sind unsere einheimischen Arten und nach Küstenfischereiverordnung (Anlage 1) ganzjährig geschont. Andere Störarten kommen gelegentlich in Flüssen vor, sind dann aber wohl aus Gartenteichen freigesetzte Tiere.
Mit Stören aus Aquakulturbetrieben werden auch Angelteichen besetzt und können dort geangelt werden.
LEBENSWEISE
Acipenser sturio (Europäischer Stör) und Acipenser oxyrinchus (Atlantischer Stör) sind unsere einheimischen Arten und nach Küstenfischereiverordnung Anlage 1 ganzjährig geschont. Andere Störarten kommen gelegentlich in Flüssen vor, sind dann aber wohl aus Gartenteichen freigesetzte Tiere.
Störe (aus Aquakulturbetrieben stammend) werden in Angelteichen besetzt und können dort geangelt werden.
Die meisten Störarten sind Meeresfische, die zum Laichen in Süßgewässer aufsteigen. Nur einige Arten, wie zum Beispiel Sterlets (Acipenser ruthenus), bleiben ständig im Süßwasser.
FANGMETHODEN
Heute sind viele Bestände des Knochenfisches stark gefährdet. Das liegt zum einen an der maßlosen Überfischung des Kaspischen und des Schwarzen Meeres auf der Jagd nach kostbarem Kaviar, zum anderen machen dem Stör veränderte Umweltbedingungen zu schaffen. Zum Glück funktioniert die Störzucht inzwischen sehr erfolgreich. Es ist seit einigen Jahren auch möglich, Kaviar zu ernten, ohne die Tiere dafür schlachten zu müssen.
Störe gibt es bei uns ganzjährig aus Aquakultur.
WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG
Bekannt ist der Stör vor allem wegen seines Kaviars. In Deutschland werden diese imposanten Tiere in Aquakulturen gezüchtet, damit man sie nicht mehr der Natur entnehmen muss. Schmackhaft ist neben dem Rogen aber auch das Fleisch der Fische. Das fettarme Fleisch hat einen kräftigen Eigengeschmack. Es ist grätenfrei und eignet sich hervorragend zum Dämpfen und Pochieren. Aber auch auf dem Grill gelingt das magere Störfilet, die Haut bietet dem Fleisch dabei Schutz und verhindert das Austrocknen.
Produktarten
Lebend als Besatzfisch
Frischfisch
Räucherfisch
Rogen
Zubereitungsmethoden
Garen
Grillen
Räuchern