"Zack fertig, Fischbabies!"

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Kilian Lauff hat im Winter viel zu tun. Er ist Ziehvater von Millionen kleiner Fische. In der Fischbrutanstalt Alt-Mühlendorf kümmert er sich um die Nachzucht von Ostseeschnäpel und Meerforellen. 

In den Oberläufen und Quellgebieten unserer Schleswig-Holsteinischen Flüsse sammeln sich Jahr für Jahr kapitale Meerforellen, um hier ihre Eier abzulegen. Jonathan Schwerdtfeger und Jakob Steinmann helfen Kilian Lauff dabei, einige der Fische einzufangen.
Auf der Fischbrutanstalt in Alt-Mühlendorf kommen die Fische, streng nach ihren Ursprungsgewässern getrennt, in Hälterbecken bis die bereit sind zur Eiablage.
Kilian Lauff sortiert jede Woche jedes Hälterbecken durch. Sein Fingerspitzengefühl sagt ihm, ob es sich bei den Fischen um ein weibliches Tier, einen Rogner, oder ein männliches Tier, einen Milchner handelt. Außerdem kann er fühlen, ob die Tiere bereit sind zur Eiablage.
Die Fische werden leicht narkotisiert, um ihnen so wenig Stress wie möglich zu bereiten. Kilian Lauff hält den Schwanz des Fisches fest, der Kopf ruht in seiner Armbeuge. Mit zwei Fingern massiert er erst den Rogen aus den Fischbäuchen der weiblichen Fische und dann gibt er die Milch, also das Sperma, hinzu.
Milch und Rogen werden miteinander vermischt und mit Wasser aktiviert
Kilian Lauff ist verantwortlich für tausende kleine Fische. In den Einschüben der Kreislaufanlage wachsen sie zu Mini-Meerforellen heran.
Von frischem Wasser umspült haben die kleinen Meerforellen hier die besten Bedingungen, um heranzuwachsen und im Frühjahr wieder in die Freiheit entlassen zu werden. Lesen Sie auch unseren Bericht dazu in den News.

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