„Auf die Husumer Krabbentage freuen wir uns schon seitdem wir sie im letzten Jahr verlassen haben“, erzählt uns eine ältere Dame in gelben Friesennerz, die jedes Jahr mit ihrer Tochter den langen Weg aus ihrem neuen Zuhause Hamburg auf sich nimmt, um nochmal etwas „Heimatluft“ zu schnuppern. Was könnte es da besseres geben als die Husumer Krabbentage?
Bei schönstem Oktoberwetter am Samstag fanden schon vor offiziellem Start um 10:00 Uhr die ersten Besucher ihren Weg über die alten Kopfsteinpflastersteine der Hafenstraße – zur Verwunderung einiger Fischbrötchenverkäufer, denn diese stellten oft das erste Ziel der frühen Gäste dar. Schnell füllte sich die Hafenmeile, die durch die Klänge des Shanty-Chors ihr ganz besonderes maritimes Flair erhalten hat. Neben Kunsthandwerk, Fischern, die ihre frisch gefangenen Krabben an der Hafenkante verkaufen und vielen anderen bunten Ständen fand mittig der Hafenstraße auch der WIR FISCHEN.SH Stand ein passendes Plätzchen. Als Anlaufstelle für Fischinteressierte, Verbraucher, Fischer und Neugierige konnten viele interessante Gespräche geführt werden. WIR FISCHEN.SH hat es sich zur Aufgabe gemacht, etwas Licht in die Kenntnisse über den Arbeitsalltag der Fischer und alles was sonst noch so dazu gehört zu bringen. Neben Gesprächen konnten Besucher des WIR FISCHEN.SH Stands auch über die drei Fragen des Gewinnspielbogens ihr Wissen rund um die Fischerei unter Beweis stellen. Hatte man die richtige Antwort nicht schon parat, konnte ein Blick auf die Internetseite www.wir-fischen.sh Abhilfe schaffen. Für Zuhause wanderte bei vielen Standbesuchern das WIR FISCHEN.SH Magazin in die Tasche. „Genau das Richtige, um den Abend beim Krabbenpulen schön ausklingen zu lassen“, hieß es an dem Wochenende nicht nur einmal.
Der Ausblick des Wetterberichts für den 17. Oktober ließ vermuten, dass die Besucherzahl bei norddeutschem Schietwetter wohl geringer ausfallen würde. Nicht aber in Husum! Obwohl es immer wieder zu regnen begann, strömten auch am Sonntag nicht weniger Besucher durch die bunte Hafenmeile. Ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“ fanden auch am Sonntag die Leute ihren Weg nach Husum – dann eben mit Gummistiefel und Regenmantel.